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Gebrech- und Äserschüsse

Diese Schussversuche sind zu risikoreich und können fatale Folgen für das Wild haben.

Diese Schussversuche sind zu risikoreich und können fatale Folgen für das Wild haben, nicht für den Verursacher. Die Trefferfläche dieser sogenannten "Küchenschüsse" entspricht der Größe eines Hühnereis und schon 2 cm Abweichung verfehlen die schlagartige Tötung und führen zu Treffern im Nacken-, Gebrech- oder Drosselbereich. Nachsuchen auf diese Stücke gehören mit zu den Schwersten, da diese Verletzungen keine direkten Auswirkungen auf Motorik oder lebenswichtige Organe haben. Die Erfolgsaussichten solcher Nachsuchen sind gering, das dem Stück zugefügte Leid sehr hoch! Teller- und Kopfschüsse sind in der jagdlichen Praxis völlig indiskutabel und unprofessionell.

Treffer im Kopfbereich führen zunächst zu reichlich Pirschzeichen, die nach einigen hundert Metern deutlich abnehmen. Neben viel Schweiß, Schwarten- und Deckenfetzen finden sich oft zahlreiche Knochensplitter, Zahnteile und Zahnwurzelteile, Stücke vom Lecker sowie oftmals blasiger oder mit Speichelfäden durchzogener Schweiß.

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